Frostpunktgenerator G3

RH Systems G3 Frostpunktgenerator

+++ Vollautomatischer Spurenfeuchtegenerator
+++ Frost-/Taupunktbereich -120 °C bis +10 °C
+++ Genauigkeit Frost-/Taupunkttemperatur: 0.1 K
+++ Vakuumisolierter Sättiger und Regelventile
+++ Hybrider Zwei-Temperatur-Zwei-Druck-Primärgenerator
+++ Zwei FCKW-freie Kryokühler
+++ 3 unabhängige durchflussgeregelte Ausgänge



Datenblatt
RHS G3 Frostpunktgenerator

Vollautomatisierter Zwei-Druck-Zwei-Temperatur – Feuchtegenerator

Der G3 ist ein Spurenfeuchtegenerator, in dem wichtige Leitungen, Druck- und Durchflussregler, sowie Sättiger in einer Vakuumkammer eingebaut sind. Die Verwendung der Vakuumkammer verhindert eine Permeation von Umgebungsfeuchte in den Feuchtekreislauf und macht eine zusätzliche thermische Isolierung der temperaturgeregelten Komponenten überflüssig. Zur Kühlung des Sättigers werden Stirling-Kryokühler (genauer gesagt Freikolben-Stirling-Kühler) eingesetzt.
Dank dieser Vorteile gegenüber herkömmlichen Konstruktionen bietet der G3 eine bessere Genauigkeit und Performance bei niedriger Luftfeuchte aufgrund geringerer Permeationseffekte, besserer thermischer Isolierung und Regelung, schnellerer Abkühlrate und einfacherem Wartungszugang.

Funktionsprinzip

Ein Hybrid-Feuchtegenerator nutz das thermodynamische Primärverfahren der Feuchtegenerierung mit zwei Drücken und zwei Temperaturen, welches auch in vielen Metrologie-Instituten Anwendung findet. Bei diesen Prinzipien wird ein Gasstrom unter erhöhtem Druck mit der flüssigen oder festen Phase von Wasser bei einer bestimmten Sättigertemperatur gesättigt. Dabei ist die Menge des dem Trägergas beigemischten Wasserdampfs hauptsächlich von der Sättigertemperatur abhängig. Der Druck im Sättiger ist der wichtigste Parameter für die Menge des Trägergases im Gemisch. Am Sättigerausgang wird der befeuchtete Gasstrom (bestehend aus dem Trägergas mit dem hinzuaddierten Wasserdampf) auf einen niedrigeren Druck entspannt und auf eine andere Temperatur am Messort erwärmt, z. B. bei einem zu kalibrierenden Gerät. Die Messungen des Drucks und der Temperatur im Sättiger sowie des Drucks und der Temperatur nach der Expansion (normalerweise am Prüfling) werden dann zur Bestimmung des resultierenden Feuchtigkeitsgehalts des Gasstroms verwendet. Die Feuchtigkeit wird dann durch die Regelung von Temperatur und Druck im Sättiger genau gesteuert.

Mehrere durchflussgeregelte Ausgänge

Der G3 verfügt über bis zu 3 unabhängige durchflussgeregelte Ausgänge. Jeder Ausgang kann einen Durchfluss von bis zu 5 l/min liefern, bei einem kombinierten Gesamtdurchfluss von bis zu 10 l/min.


Vakuum verhindert Wasserdampfpermeation

Wasserdampf durchdringt viele Dinge, insbesondere Elastomere und andere Dichtungsmaterialien, die sich typischerweise in Ventilen, Reglern und anderen gasführenden Komponenten befinden. Beim G3 befinden sich die für Permeation anfälligen Ventile und Komponenten in der Vakuumkammer. Da sich das Vakuum durch die Entfernung von Gasmolekülen aus der Kammer intensiviert, wird auch der Wasser-dampf in der Vakuumkammer erheblich reduziert. Dieser Entzug von Wasserdampf von den Außenflächen der normalerweise anfälligen Komponenten verhindert, dass Wasserdampf in diese Komponenten eindringt und die Luftfeuchtigkeit im Gaspfad beeinträchtigt.


Ultra-niedrige Feuchtebereiche

Dank der hocheffizienten doppelten Kryokühler ist der G3 in der Lage, eine extrem niedrige Luftfeuchtigkeit zu erzeugen, die unter 1 ppb (parts per billion = 1x10-9) liegt.

Vakuum sorgt für thermische Isolierung

Anstatt herkömmliche Isoliermaterialien wie Glaswolle, PU-Schaum oder andere Werkstoffe zu verwenden, befindet sich der Sättiger in der Mitte einer Hochvakuumkammer. Da es keine Moleküle gibt, die die Wärmeenergie übertragen könnten, bietet die Vakuumkammer eine hervorragende thermische Isolierung. Anstatt thermische Isolationsmaterialien zu verwenden, nutzen wir das Vakuum, um die Wärmeleitung zu verhindern, indem wir die molekulare Interaktion begrenzen.


Spezifikationen

Spezifikationen G3
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